R. Hanswille (Hg.): Handbuch systemische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

Mit einem Vorwort von Jochen Schweitzer

1. Auflage 2015

590 Seiten mit 44 Abb. und 9 Tab. und digitalem Zusatzmaterial gebunden

ISBN 978-3-525-40195-8

Vandenhoeck & Ruprecht

 

Die systemische Therapie stellt durch die enge Einbeziehung der Familie, ihre Haltungen wie Wertschätzung, Ressourcen-, Kontext- und Lösungsorientierung sowie ihre verbale und nonverbale Methodenvielfalt den idealen Zugang für die psychotherapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen dar, die auffällige Verhaltensweisen zeigen.

Dieses Handbuch aus der Feder renommierter Therapeuten bietet einen Überblick über:

  • grundlegende Werkzeuge und Settings in der systemischen Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie,
  • spezifische Herausforderungen der therapeutischen Arbeit mit verschiedenen Altersstufen,
  • unterschiedliche Familien- und Lebensformen und ihre Bedeutung für den Therapieprozess,
  • systemische Diagnostikverfahren und das Störungsverständnis,
  • Arbeiten mit Symptomen und Auffälligkeiten,
  • systemisch-familientherapeutische Techniken und Verfahren aus benachbarten Therapierichtungen,
  • Versorgungskontexte.

Das dazugehörige Online-Material enthält Arbeitsblätter zu kreativen Techniken und Methoden sowie Diagnostikmaterial.

 

Einen Blick ins Buch können Sie HIER werfen!

Das Inhaltsverzeichnis sowie eine Leseprobe können Sie HIER als PDF herunterladen.

 

R. Hanswille und A. Kissenbeck: Systemische Traumatherapie (2., erweiterte Auflage 2010)

3. überarbeite Auflage jetzt wieder im Handel 

 

Systemische Traumatherapie

Konzepte und Methoden für die Praxis

Mit Vorworten von Ellert Nijenhuis und Gunther Schmidt

403 Seiten

€ 34,00

ISBN 978-3-89670-651-5

2008 3. ergänzte Auflage 2014

Traumatisierende Ereignisse kommen weitaus häufiger vor, als es auf den ersten Blick scheint. Unfälle, Gewalterfahrungen, Missbrauch oder Vernachlässigung lösen in rund einem Viertel der Fälle Traumafolgestörungen aus, die sich oft erst nach Monaten zeigen.Dieses Buch verbindet erstmals das Know-how der klassischen Traumatherapie mit den erfolgreichen Methoden der systemischen Therapie zu einem gemeinsamen Konzept. Familientherapeuten vermittelt es einen Überblick über den aktuellen Stand der Traumatherapie und Traumaforschung. Traumatherapeuten und Medizinern ermöglicht die Einbeziehung des Systems, dessen Unterstützung zu nutzen, die Traumabehandlung deutlich zu verkürzen und Rückfälle zu vermeiden. Mitarbeitern im sozialen Dienst, die oft den ersten Kontakt zu Betroffenen haben, hilft es Traumatisierungen zu erkennen und ihre Behandlung in die richtigen Wege zu leiten.So entlastet eine systemische Traumatherapie – neben den Traumatisierten selbst – letztendlich alle Menschen, die mit ihnen zu tun haben.Ein bedeutender Teil des Buches beschäftigt sich mit der Therapie von traumatisierten Kindern bzw. Jugendlichen und ihren Familien. Auf der Basis von kindlichen Entwicklungs- und traumaspezifischen Aspekten entwickeln die Autoren hier ein systemisches Konzept für die therapeutische Praxis. Darin werden Diagnoseinstrumente vorgestellt, Therapiestrategien entworfen und Interventionen für traumatisierte Systeme beschrieben.

 

Hier können Sie sich das Inhaltsverzeicnis ansehen.

R. Hanswille (Hg.): Systemische Hirngespinste (2. Auflage 2013)

Das Buch zur DGSF Jahrestagung 2008 ist jetzt wieder im Handel erhältlich.

Reinert Hanswille (Hg.)

Systemische Hirngespinste

Neurobiologische Impulse für die systemische Theorie und Praxis

2. Auflage 2013

262 Seiten mit 23 Abb. und 4 Tab., kartoniert

ISBN 978-3-525-40150-7

Beiträger

Jörg Baur, Würselen / Reinert Hanswille, Essen / Alexander Korittko, Hannover / Hans Markowitsch, Bielefeld / Frank Natho, Halberstadt / Martina Piefke, Bielefeld / Wilhelm Rotthaus, Bergheim / Günter Schiepek, Eggenburg / Jochen Schweitzer, Heidelberg / Rainer Schwing, Hanau

Mit freundlicher Genehmigung des VANDENHOECK & RUPRECHT Verlages können Sie hier das Vorwort von Reinert Hanswille als PDF - Leseprobe herunterladen.

Inhalt

Vorwort des Herausgebers

Martina Piefke und Hans J. Markowitsch

Was kann die Psychotherapie von den Ergebnissen der Neurobiologie lernen?

Günter Schiepek

Systemische Neurowissenschaften und systemische Therapie

Rainer Schwing

Spuren des Erfolgs: Was lernt die systemische Praxis von der Neurobiologie?

Wilhelm Rotthaus

Die Bedeutung der Neurobiologie für die Kinder und Jugendlichentherapie

Alexander Korittko

Neurobiologische Ansätze und heilende Interaktionen: Traumatisierte Kinder in Pflegefamilien

Reinert Hanswille

Systemische Traumatherapie und Neurobiologie

Frank Natho

Bindung und Trennung – Was Trennung so schwer macht. Neurobiologische Aspekte mit methodischer Anregung für eine systemische Trauerarbeit

Jörg Baur

Supervision als neurowissenschaftlich inspirierter Lehr-Lern-Prozess: Facetten einer »gehirngerechten« Supervision

Jochen Schweitzer

Hirngespinste systemischer Organisationstheorie

B. Reiners: Kinderorientierte Familientherapie

Mit Beiträgen von Jörn de Haen, Hartmut Epple und Irene Hau-Belschner

1. Auflage 2013

272 Seiten mit 11 Abb. und 3 Tab. kartoniert

ISBN 978-3-525-46268-3

Vandenhoeck & Ruprecht

Leseprobe unter http://www.v-r.de/pdf/titel_einleitung/1011349/einleitung_978-3-8471-0169-7.pdf

Flyer unter http://www.v-r.de/de/title-239-239/kinderorientierte_familientherapie-1009559/print/9783525462683.pdf

Die Kinderorientierte Familientherapie (KOF) wurde vom norwegischen Psychologen Martin Soltvedt entwickelt und führt die Kinderperspektive in die familientherapeutische Arbeit ein. KOF eignet sich für Familien mit Kindern von bis zu zehn Jahren, die in Familiengesprächen oft aus dem Blick geraten. Das neue schulenübergreifende Verfahren vereint Elemente klassischer Spieltherapie und systemischer Familientherapie.

Zunächst spielt der Therapeut allein mit dem Kind, zeichnet die Spielsequenz auf Video auf und bespricht sie mit den Eltern, um Parallelen zum Alltag der Familie erkennen zu können. Anschließend spielen Eltern und Kind gemeinsam. So zeigen sich familiäre Interaktionsmuster ebenso wie die innere Welt des Kindes. Im Gespräch werden alternative Handlungsmöglichkeiten mit den Eltern entwickelt, die in der nächsten Spielsituation ausprobiert werden können. Zur Unterstützung steigt die Therapeutin mit ihrer Alter-Ego-Figur in das Spiel ein.

Die Kinderorientierte Familientherapie ist eine hilfreiche Ergänzung für systemische Therapeuten, die mit Kindern arbeiten – oder für Kindertherapeutinnen, die Eltern unmittelbarer einbeziehen möchten.

B. Reiners: Onlineberatung. E-Mail-Beratung in der Jugendhilfe. Ein Handbuch.

Reiners, B. (2005). E-Mail-Beratung in der Jugendhilfe. Nach dem Modell der Kinderschutz-Zentren. Ein Handbuch für die Fortbildung. Köln: Verlag der Kinderschutz-Zentren. ISBN 3-9809332-0-2.

Bernd Reiners: E-Mail-Beratung in der Jugendhilfe

Ein Handbuch für die Fortbildung. Nach dem Modell der Kinderschutz-Zentren. 2005. 128 Seiten, Preis: 12,95 Euro

ISBN 3-980 9332-0-2

Onlineberatung gilt noch immer als neue und moderne Form der Beratung. Zumindest ersteres sollte so wohl nicht mehr zutreffen, denn die Erkenntnisse auf die sich das Buch von Bernd Reiners stützen, ergaben sich immerhin aus sechsjähriger praktischer Erfahrung mit dieser Form der Beratung. Gesammelt wurden diese bei den Kinderschutz-Zentren, die seit 1999 Onlineberatung anbieten. Aus der Praxis heraus entstand das Bedürfnis weitere Personen zu Online-Beratern fortzubilden und dies unter vereinheitlichten Qualitätsstandards. Das Fortbildungs- und Qualitätssicherungskonzept bilden die Hauptkapitel dieser Publikation.

Im ersten Teil des Buches geht es Reiners um eine Verortung der E-Mail-Beratung. Es wird geschildert welche Personengruppen von Onlineberatung profitieren und warum es überhaupt sinnvoll ist diese anzubieten. Auch wird kurz erläutert, warum es notwendig ist eine spezielle Fortbildung für E-Mail-Beratung anzubieten. Diese Punkte werden erfreulich kurz gehalten, da die Reduktion der Kommunikations Kanäle schon ausführlich in anderen Büchern erläutert wurden (s. Nicola Döring - Sozialpsychologie des Internet), fallen jedoch nicht zu kurz aus.

Im zweiten Teil des Buches wird das Fortbildungskonzept beschrieben. Die einzelnen Punkte werden mit Beispielen aus der Praxis und mit Erfahrungen aus vergangenen Fortbildungen veranschaulicht.

Im letzten Teil geht es darum die Qualität bei der E-Mail-Beratung zu sichern, dazu werden Tipps gegeben, die wiederum aus der eigenen Erfahrung mit der E-Mail-Beratung entstanden sind.

Im Anhang befindet sich noch die vom Arbeitskreis Online-Beratung erarbeitete „Rahmenempfehlungen zu Qualitätsmerkmalen der Internet-Beratung“ und eine Linkliste mit Beratungsangeboten im Web, aber auch anderen interessanten Webseiten.

Das Buch richtet sich an Berater, die in die Online-Beratung einsteigen wollen und noch keine Erfahrung mit dieser Form der Beratung gesammelt haben. Mit Hilfe dieses Buches sollten die ersten Schritte nicht mehr so schwer fallen. Das Buch richtet sich aber auch an Institutionen, die ihre Berater befähigen möchten E-Mail-Beratung anbieten zu können und dies mit vereinheitlichten Qualitätsstandards. Für diese Ziele bietet der Autor viele „Werkzeuge“ und nützliche Tipps an. Auf 128 Seiten können nicht alle Facetten von Beratung erläutert werden, diesen Anspruch hat der Autor nicht. Sein Ziel ist es speziell die E-Mail-Beratung zu beschreiben. Der verständliche Schreibstil und die zahlreich eingebrachten eignen Erfahrungen machen das vorliegende Buch zu einer sinnvollen Ergänzung der bestehenden Literatur. Einziger Wermutstropfen ist der Schriftsatz des Buches, da die Wahl einer serifenfreien Schrift und der zu kleine Rand die Lektüre etwas verkompliziert. Dennoch ein rundum gelungenes Buch, das hält was es verspricht.

Herausgegeben von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren e.V.

Rezension von Jörg Warras

Das Buch kann über die Seite der Kinderschutz-Zentren bestellt werden:

www.kinderschutz-zentren.org/ksz_info-26.html

Joachim Wenzel: Familien im Medienzeitalter. Digitalisierung in der Beratungspraxis.

Joachim Wenzel (2018): Familien im Medienzeitalter. Digitalisierung in der Beratungspraxis.

 

1. Auflage 2018

ca. 80 Seiten mit 3 Abb. und 7 Tab.

kartoniert

ISBN 978-3-525-45256-1

Vandenhoeck & Ruprecht

Erscheint im April 2018

 

Medien und Internet sind in der heutigen Zeit allgegenwärtig und verändern auch die Kommunikation in Familien nachhaltig. Was bedeutet das? Manche Entwicklungen nutzen Eltern und Kinder gern, oft fühlen sie sich aber auch durch den rasanten Wandel der Digitalisierung überfordert. Dies muss in der Beratungspraxis berücksichtigt werden. Suchen Familien Beratung auf, ist es wichtig, dass die Beratenden mit den relevanten Themen rund um die Mediatisierung und mit passenden Methoden und Interventionen vertraut sind. Wie das gelingt, zeigt Joachim Wenzel. Er demonstriert exemplarisch anhand von Beratungsprozessen mit Familien, wie systemische Beratung die damit einhergehenden Fragen professionell aufgreifen kann. Dabei gilt es, für Beratende eine wohlwollend-interessierte und zugleich hinterfragende Haltung zu den Phänomenen zu entwickeln und die Klienten darin zu unterstützen, sich von den Entwicklungen nicht »überrollen« zu lassen, sondern mitzugestalten. Der Band gibt einen Überblick über die entscheidenden Aspekte und stößt eine fachliche Auseinandersetzung an. Fallbeispiele veranschaulichen den geänderten Medienalltag von Familien (z. B. die allgegenwärtige Smartphone-Kommunikation). Mögliche Risiken (wie medienbedingte Kommunikationsstörungen, Cyber-Mobbing, Internetspielsucht) und Chancen durch Medien (neue Lern- und Informationsmöglichkeiten, Online-Interventionen, niedrigschwellige Erreichbarkeit durch Onlineberatung) werden überblicksartig aufgezeigt und diskutiert. Weiterführende zielgruppenspezifische Ressourcen (Internetlinks, Literatur, Studien), die von Kindern, Jugendlichen, Eltern und Fachkräften genutzt werden können, laden zur aktiven Auseinandersetzung mit den Medienentwicklungen ein.

 

www.v-r.de/de/familien_im_medienzeitalter/t-1/1093015/print/9783525452561.pdf

J.Wenzel: Wandel der Beratung durch Neue Medien

Joachim Wenzel: Wandel der Beratung durch Neue Medien

1. Auflage 2013

271 Seiten mit 16 Tabellen gebunden

ISBN 978-3-8471-0169-7

V&R unipress

Inhaltsverzeichnis: http://www.v-r.de/pdf/titel_inhaltsverzeichnis/1011349/inhalt_978-3-8471-0169-7.pdf

Einleitung: http://www.v-r.de/pdf/titel_einleitung/1011349/einleitung_978-3-8471-0169-7.pdf

Beratung geschieht immer häufiger mit Hilfe von Medien, sei es alternativ oder parallel zur Face-to-Face-Beratung. Die vorliegende qualitative Studie befasst sich mit diesen Entwicklungen in unterschiedlichen Beratungseinrichtungen. Untersucht wurden zu diesem Zweck psychosoziale Beratungsstellen, u.a. mit Angeboten der Paar-, Sexual-, Schuldner-, Drogen-, Kinder-, Jugend- und Erziehungsberatung. Die Veröffentlichung liefert zunächst einen Überblick zu den Beratungsinstitutionen, zur Medienentwicklung sowie den Beratungsmedien und zeigt den Stand der Forschung des noch neuen Feldes auf. Sowohl die sich ändernden Rahmenbedingungen von Beratung werden empirisch beleuchtet als auch beratungsfachliche Fragen zum Wandel durch die Neuen Medien. Veränderte Problemstellungen durch das Internet, aber auch die Erweiterung der Beratungsmethodik sowie der Wandel der Beraterrolle werden dargelegt. Abschließend werden Entwicklungsszenarien skizziert, die sich aus den erfassten Trends ergeben können.

R. Zwicker-Pelzer: Beratung in der sozialen Arbeit

Renate Zwicker-Pelzer: Beratung in der sozialen Arbeit (1. Auflage 2010)

ISBN-10: 3825233278

ISBN-13: 978-3825233273

Klinkhardt UTB

Beratung ist ein zentrales Profilmerkmal sozialer Arbeit. Diese fachliche Kompetenz muss erlernt werden. Wie können die verschiedenen sozialen Berufe kompetent beraten und wie können sie dieses Dienstleistungsmerkmal deutlicher von ihren anderen professionellen Handlungen abgrenzen, unterscheiden oder hervorheben?

Die vorliegende Publikation geht von den Grundlagen und den Profilmerkmalen von psychosozialer Beratung aus, dabei werden internationale Entwicklungen reflektiert und aktuelle deutsche Akzentuierungen einbezogen. Dieses Buch versteht Beratung als lernbare Kompetenz und regt an, eigene Beratunsmodelle zu erstellen, deren Lernprozesse selbstreflexiv und praxisorientiert angelegt sind.

 

Das Studienbuch richtet sich gleichermaßen an die Akteure der Weiterbildung wie an Dozenten und Studierende der Sozialen Arbeit.