Die Fortbildung basiert auf den Grundlagen systemischer Haltungen und bietet Ihnen Möglichkeiten zur Verknüpfung Ihrer bisherigen und zukünftigen Erfahrungsräume mit den vielschichtigen Themenbereichen interkultureller Beratung. Ausgehend von der Frage, welche kulturellen Einflüsse Ihr Leben prägt und welche interkulturellen Erfahrungen Sie bisher gemacht haben folgen wir dem Weg zu kulturellen Unterschieden der Menschen in unserer Gesellschaft in Sprache, Haltung, Bildung, Rollenmustern, Erziehungsstilen, gesellschaftlichen Regeln und in dem Umgang mit Gesundheit und Krankheit.
Die Praxis interkultureller Beratung findet sich vielfältig in den Bereichen Medizin, Kindertagesstätten, Schulen, Kinder- und Jugendhilfe, Psychiatrie, Flüchtlingshilfen, Beratungsstellen, Familientherapien, etc.
Die Teilnehmer lernen einen kreativen und bewussten Umgang mit Ihrem eigenen kulturellen Raum und der Nutzung Ihrer eigenen Erfahrungsschätze und Berührungspunkte im interkulturellen Raum.
In vier Blockseminaren vermitteln wir Grundlagen systemischen Arbeitens mit dem Fokus der Interkulturalität, wie z.B.: System- und kommunikationstheoretische Grundlagen, systemische Haltung und systemische Frage- und Interventionstechniken zum Kultur- und Migrationsbegriff, zu Werterelativität, Genderaspekten, Familienhierarchien und Mehrgenerationalität, verbaler und nonverbaler Kommunikation verschiedener Kulturen, familiärer und gesellschaftliche Traditionen, kulturspezifischen Ritualen, kultureller Fremdheit, kulturrelevanten Metaphern und Geschichten