Äußerungen ehemaliger Teilnehmer/innen zur Weiterbildung:
- Gefallen hat mir die Größe und Zusammensetzung der Ausbildungsgruppe mit den unterschiedlichen Teilnehmer/innen aus unterschiedlichen Berufsfeldern. Teamarbeit -Peergroups- wurde gefördert. Wichtig war der berufsbegleitende Charakter der Weiterbildung sowie die Leitung des Kurses durch ein Therapeutenpaar/Frau und Mann. (Werner T.)
- Für mich war sehr wichtig, verschiedene theoretische und methodische Ansätze innerhalb der systemischen Therapie kennen zu lernen und mich damit auseinander zu setzen. Dabei war es sehr hilfreich, unterschiedliche Lehrtherapeuten zu erleben und dabei die Offenheit vermittelt zu bekommen, es gibt nicht eine richtige Methode oder richtige Wege, sondern ich kann in der Unterschiedlichkeit und Vielfalt mein Eigenes entwickeln....Gebracht hat mir die Ausbildung einen klaren Blick für das Zusammenspiel in einem System, also diagnostische Fertigkeiten, aber auch ein großes Repertoire an Interventionsmöglichkeiten, um ein System in Veränderungsprozessen zu begleiten.(Renate K.)
- Besonders gefallen hat mir die Atmosphäre während der Kursblöcke; ich erinnere mich an viel echte und herzliche Lebensfreude, wir haben viel Spaß gemacht und gehabt; Humor und Lachen, spielerische Leichtigkeit selbst bei „schweren“ Problemlagen, können wirkend-heilsame Bestandteile der Therapie und der Supervision sein. (Josef P.)
- Die Weiterbildung beim ifs hatte für mich den großen Vorteil, dass hier viel Wert auf eine gute Mischung zwischen Wissensvermittlung und Selbsterfahrung gelegt wurde. Dadurch konnte ich -ähnlich meiner früheren Lernweisen- mit „Leib(Kopf) und Seele (Psyche)" lernen......Der Aufbau der Ausbildung war übersichtlich und für den Lernenden auch inhaltlich gut gegliedert: Von der eigenen Person ausgehend über die Arbeit mit Familien bis hin zu Gruppen und Organisationen wurde systemisches Denken in konkrete Arbeit umgesetzt.“(Ursula W.F.)
- .....Ressourcenorientierung, Denken in Systemen, der eigene Rucksack, Du hast hier Deinen Platz - so wie Du bist! Gefallen hat mir die konsequente (manchmal penetrante) Beharrlichkeit in Richtung des analogen Lernens.“ ( Werner G.)
- “Die Weiterbildung beim ifs habe ich in erster Linie als persönlichkeitsbildende Maßnahme erlebt. Der analoge Lernansatz und die kreative Gestaltung der Kurse waren idealer Nährboden für die Ausbildung einer eigenen Therapeuten- und Supervisorenpersönlichkeit." (Josef P.)
- Der Partner einer Weiterbildungsteilnehmerin meint: ....Bei E. hat sich durch die Ausbildung allerlei verändert...für mich hat sich auch eine Menge verändert (klar, ich bin ja auch ein Teil eines Systems). Zum Beispiel versuche ich seit etwa einem Jahr, E. irgendwie zu signalisieren, dass ich dringend 4 -5 Paar dunkle Baumwollsocken benötige.... Es wird wohl durch E`s Weiterbildung dazu führen, dass ich langsam damit beginne (Veränderungen brauchen Zeit!!!), mich um meine eigenen Socken - und nicht nur um die - zu kümmern. (Hans-Jörg H.)
- Die Vielfältigkeit der Professionen der Ausbildungsgruppe hat mir besonders gefallen; sie weitet den eigenen, meist durch Beruf und Lebensphase bestimmten Blick, der eigene und „fremde“ Standort erfährt Achtung, Stärkung und - möglicherweise auch - Korrektur.... Sie hat mich persönlich herausgefordert, sie war für mich ein erneuter Entwicklungsschub in der Lebensmitte; ich bin mir selbst wieder ein gutes Stück mehr auf die Spur gekommen, wurde ermutigt, meine eigenen Stärken und Ressourcen zu sehen, sie zu schätzen und zu fördern, zu ihnen und zu meinen Grenzen zu stehen. Besonders hilfreich und wichtig war mir dabei die Peergruppe und intensive Zusammenarbeit und Austausch mit einigen Kolleginnen....Meine mir eigene Neugier auf Menschen in ihren je eigenen Lebensherausforderungen wurde in der Ausbildung weiter genährt und hat mich ermutigt, innerhalb meines beruflichen Arbeitsfeldes als Therapeutin, Supervisorin und Referentin in Kontakt mit ihnen zu kommen.“ (A.L.)
- Das Wichtigste an der Ausbildung erscheint mir im Nachhinein, dass wir als feste Gruppe über die Methode des analogen Lernens miteinander gelernt haben, d.h., dass uns einerseits theoretisches Wissen vermittelt wurde und dass wir andererseits ständig aufgefordert wurden, in konkreten Übungen in der Gruppe dieses eher theoretische Wissen in praktische Übungen umzusetzen, es selbst zu erfahren. Von Übungen angefangen bis über das Austragen ernsthafter Konflikte konnten wir so lernen, systemische Arbeitstechniken anzuwenden und hatten die Möglichkeit, das Arbeiten mit diesen Techniken von beiden Seiten, der des Anwenders und der des Erfahrenden, zu erleben....Angeregt durch die beständige Ermunterung, in die praktische Arbeit einzusteigen, habe ich begonnen, mit Ausbildungskolleginnen im Team Familientherapie beim Kinderschutzbund anzubieten... Mit einer anderen Ausbildungskollegin habe ich kurz nach Beendigung der Zeit beim ifs eine freie Praxis für Familientherapie und Supervision eröffnet. (Christiane Sch.-H.)