Die Familienrekonstruktion ist von Virginia Satir entwickelt worden und gilt heute als das zentrale Element der systemischen Selbsterfahrung.

Der Zugang zur eigenen Biografie ist Grundlage von Lebenszufriedenheit und fachlich betrachtet sehr wichtig, um unsere berufliche Rolle angemessen gestalten und unsere Klienten sinnvoll unterstützen zu können.

Ausgehend von Genogrammen und einer persönlichen Fragestellung werden Methoden wie Skulpturen, Aufstellungen und Elemente aus dem Psychodrama eingesetzt.

Fortbildungsinhalte

Die Rekonstruktion hilft dabei:

  • die Beziehung zu den Eltern neu zu sehen und besser zu begreifen
  • Rollen, Funktionen und Muster in ihren Entstehungszeiten zu sehen
  • sich von hinderlichen Delegationen und Verstrickungen zu befreien
  • die Unterschiede zwischen Erfahrungen aus der Vergangenheit und der Gegenwart zu erkennen
  • schwere und schmerzliche Lebenserfahrungen in ein bejahendes Lebenskonzept zu integrieren
  • die Erfahrungen aus unserer Herkunftsfamilie als Ressourcen und Potential für unser Leben in der Gegenwart zu verstehen
  • das Selbstwertgefühl zu stärken
  • die Kräfte zur Gestaltung der Gegenwart zu spüren und Selbstwirksamkeit zu erfahren
  • einen erweiterten Zugang zu eigenen Ressourcen und auch blinden Flecken zu bekommen
  • professionell und angemessen die Bedeutung der Biografien der Klienten wahrzunehmen, hier auch "das Schwere" als Entwicklungsaufgabe zu verstehen und Lösungswege zu finden

Zielgruppe

Angesprochen sind

  • Teilnehmer/innen aus Systemischen Fort- und Weiterbildungen, die eine Woche Selbsterfahrung zusätzlich belegen möchten
  • Teilnehmer/innen und ihre Partner/innen, die gemeinsam an einer Familienrekonstruktion teilnehmen möchten
  • Teilnehmer/innen als Quereinsteiger/innen, denen Selbsterfahrungstunden fehlen oder die zusätzliche belegen möchten

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