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Traumatische Erfahrungen können zu Trauma-Folgestörungen führen. Dies ist umso wahrscheinlicher, wenn es sich nicht um einmalige Ereignisse handelt, sondern für einen längeren Zeitraum als so genannte sequentielle Traumata einwirken. Das ist bei Naturkatastrophen der Fall, bei denen es lange dauert, bis eine äußere Sicherheit erzielt werden kann. Und natürlich auch bei Kriegserlebnissen und Fluchterfahrungen, wenn die äußere Sicherheit nicht unmittelbar eintritt.
In diesem Seminar soll ein kurzer Überblick über die Trauma-Dynamik bei sequentiellen Traumatisierungen gegeben werden und Interventionsformen gezeigt werden, die den traumatisierten Menschen gerecht werden. Hierbei wird die Wirkungsweise eines ressourcen-orientierten Ansatzes verdeutlicht werden, der nicht auf eine rasche Trauma-Exposition abzielt.